Seit einigen Wochen läuft das Projekt „Healing is in the Pot“

...nachhaltige Lebensmittelentscheidungen und positiver Beitrag zum Klimaschutz!

Das Forschungsprojekt konzentriert sich auf das Erlernen von nachhaltigen Lebensmittelentscheidungen und wie diese einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten und den Menschen ein gesünderes Leben ermöglichen können. Die Forschung wird von der University of Bristol UK über das TESF Network und die Rhode University South Africa unterstützt. Die Forscher zielen darauf ab, die fördernden und hemmenden Faktoren (soziale und Umweltfaktoren) zu untersuchen, die die potenziellen Veränderungen möglich machen oder nicht. Mit starkem Einbezug von neuem und altem Wissen (indigenem Wissen) rund um den Klimawandel möchten die Forscher sehen, ob dies zu einem echten Wandel bei der Ernährungswahl führt.

In der Session im Januar ging es darum, die Voraussetzungen für die nächsten Monate des Lernens und Teilens zu schaffen. Chipo, die Managerin von Gezubuso, hofft, echte Einblicke in nachhaltige Ernährung zu gewinnen, um sie mit den Küchen und Gärten der Waisenhäuser zu teilen. Nach Abschluss der grundlegenden Umfragen teilten alle Teilnehmenden die Themen mit, über die sie am liebsten mehr erfahren wollten – warum Fische im Ozean vergiftet wurden, wie man Widerstandsfähigkeit gegen Überschwemmungen oder Heuschreckenplagen aufbaut und die Not der Bienen. Für ein wenig lokales Leben und saisonale Essensinspiration erhielt jede Teilnehmer:in eine Kopie der Rezepte.

Das erste Gericht war ein Butternut-Spinat-Curry mit frisch zubereiteter Erdnussbutter. Als Gesprächsstarter war eine aus Italien importierte Dose Tomaten in der Tüte mit Zutaten enthalten. Sicherlich wäre es besser (gesünder und vielleicht billiger), frische Tomaten aus lokalem Anbau zu verwenden – um die energieintensive Verpackung, die Konservierungsstoffe, die Lebensmittelmeilen und die bekannte Ausbeutung von geflüchteten Arbeitskräften in Italien zu vermeiden. Die Teilnehmer:innen genossen eine anregende Diskussion über die Probleme und waren sich einig über die Bequemlichkeit und den guten Geschmack, den diese Tomaten unserem nahrhaften, köstlichen und ansonsten rein lokalen Essen verleihen würden.

In der zweiten Session des Projekts lernten die Teilnehmer:innen verschiedene Ursachen, Aspekte und Folgen der Klimakrise kennen. Diskutiert wurden extreme Wetterereignisse und ihre Entstehung. Außerdem wurde gezeigt, wie ein Solarofen funktioniert und wie man ihn benutzt. Nach Spielen und Diskussionen erlernte die Gruppe ein neues Rezept.

Wir sind gespannt, was uns das Projekt als nächstes beibringen wird und welche Mahlzeiten das Gezubuso-Team zubereiten und kochen lernen wird!

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